Was bedeutet Orm-Art?
Das Kunstwort „Orm“ ist ein Ausschnitt der allgegenwärtigen Begriffe „Norm“, „normal“, „Form“, „formal“. Ich erinnere damit an Kurt Schwitters, der im Jahr 1920 „Merz“ als Kunstbegriff erfand, indem er das Wort „Kommerz“ zerschnitt. Orm-Art weist sinngemäß auf die kollektiven Wahrnehmungs-Automatismen hin: massenhaft verbreitete und schnell erfassbare Bild-Klischees beeinträchtigen unsere ursprüngliche Rezeptionsfähigkeit der Umwelt und normieren, formen und manipulieren unser Bild der Wirklichkeit. Als Antwort darauf fordert Orm-Art die individuelle Wahrnehmung und Vorstellungskraft jedes Einzelnen heraus und fördert damit das Ausbilden einer wachen und präsenten Sinneswahrnehmung bis hin zur Intuition.
„Von den alltäglichen Bildern unterscheidet sich Frank
Fischers Orm-Art wie der Blick in den Fernseher zum Blick in ein Kaminfeuer. Sie lässt uns die Freiheit für Fantasie und spontane Assoziationen. Wenn wir es zulassen, entdecken wir in ihnen unsere ganz eigene Bilderwelt voller mythischer Figuren und geheimnisvoller Zeichen.“ (Leopold Ploner)
Wandkalender 2023
Orm-Art versteht sich als Kunst in Sinne der Erweiterten Kunstbegriffs von Joseph Beuys und schränkt die Wahl der künstlerischen Mittel nicht ein. Buch und Kalender “Orm Art – Vorlagen zur Intuition“, basierend auf Zeichnung und Malerei, laden ein, auf jegliche Form intuitiven Ausdrucks zuzugreifen. Das kann beispielhaft Sprache, Gesang, Musik, Geräusch, Bewegung, Tanz, Schauspiel, Performance etc. sein.
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Orm Art Ausstellungen
- Achberg, Internationales Kulturzentrum (2022)
- Ateliertage Kunstforum e.V.. Weilheim (2022)
- Kreßberg, Gemeinschaft Schloss Tempelhof, Zukunftswerkstatt (2020)
- Begegnungen – Gabriele Frosch meets Freifrank”, Weilheim (2019)