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Hallo ,
wenn die Natur auf Winterbetrieb umstellt, sich reduziert und das Licht weniger wird, antwortet auch mein inneres System und fordert öfter mal Auszeiten und Kreativ-Pausen. Ich der letzten Zeit bin ich dann gerne raus in meinen Hinterhof, um Laub zusammenzukehren. Während ich mir und den Blättern aufmerksam zuschaue, entsteht in mir eine tiefe innere Ruhe. Warum funktioniert diese "Laubmeditation" so zuverlässig?
Eine Erklärung ist – neben der Wirkung von frischer Luft und Bewegung – dass die Gehirnhäften sich dabei synchronisieren. Während die rationale Seite Ablauf und Fortgang der Tätigkeit studieren kann, verbindet sich die emotionale Hälfte mit der Schönheit der bunten Blätter. Und je aufmerksamer ich dies beobachte, desto tiefer sinke ich in einen Zustand innerer Harmonie.
Ein ähnliches Prinzip verfolge ich mit Orm-Art, wo die Kombination aus Magischen Zeichen und freier Malerei beide Gehirnhälften anspricht und sie miteinander in Verbindung bringt. Beim entspannten Betrachten darf in unserer Fantasie und Vorstellungskraft ein Bild in uns selbst wachsen und wabern. Oder auch lodern, so als würden wir in ein Kaminfeuer blicken. Diesen Vergleich von Orm-Art mit dem Blick in ein Kaminfeuer nannte einst Leopold Ploner bei einer Vernissage und ich finde ihn heute noch äußerst treffend.
Mit lieben Grüßen, Frank |